„Diese immunologischen Endotypen haben einen klinischen Impact bei CRSwNP“, erklärte Gröger. So seien beispielsweise Kopfschmerzen beim T1-Typ weniger relevant als bei den anderen Typen, zudem käme es beim T2-Typ deutlich häufiger zu einem Riechverlust und beim T3-Typ träten mehr eitrige Entzündungen auf. Bei den Betroffenen finde sich allerdings, so Gröger, nicht nur ein Entzündungstyp, sondern auch viele Mischtypen. Zwar würde bei CRSwNP der Typ-2-Inflammationstyp dominieren, aber es könne auch eine Typ-3-Inflammation nachgewiesen werden, bei der neutrophile Granulozyten eine Rolle spielen. „Es scheinen also nicht nur eosinophile, sondern auch neutrophile Granulozyten klinisch bedeutsam zu sein“, folgerte der HNO-Arzt. Dies sei wahrscheinlich auch relevant für die Erkrankten, denn eine moderate neutrophile Entzündung führe zu relevant schlechteren Werten im „Sino-Nasal Outcome Test-22“.
Comments (0)